Rückenschmerzen sind typische Symptome für die Krankheit Morbus Bechterew. 80’000 Menschen in der Schweiz sind von Morbus Bechterew betroffen. Und Sie? Machen Sie den Online-Diagnosetest, um herauszufinden, ob bei Ihnen der Verdacht auf Morbus Bechterew besteht.
Rheumafit ist die erste Online-Plattform mit Übungsvideos gegen den Morbus Bechterew.
Sport war schon immer ein grosser Teil meines Lebens, und ich bin froh, dass ich dank der Bewegungstherapie und den Medikamenten so aktiv sein kann. Ich mache seit 2013 in der Therapiegruppe spezifisches Bechterew-Training. Ich habe ziemlich schnell damit angefangen, nachdem ich die Diagnose bekommen habe. Ich mache gerne Übungen, bei denen ich die Brustwirbelsäule rotieren muss. Denn hier bin ich leicht eingeschränkt. Zudem trainiere ich gerne mit dem Gymnastikball, um auch das Gleichgewicht und die Koordination zu fördern. Die spezifischen Übungen sind wirkungsvoll und die Betroffenen können davon profitieren.
Ich lebe seit fast 40 Jahren mit Morbus Bechterew. Am Anfang war ich natürlich sehr schockiert. Ich wusste ja auch nichts über diese Krankheit. Ich musste mich auf die Informationen einer einzigen Person, meiner Ärztin, verlassen. Sie teilte mir aber gleich mit, dass ich mit der Bechterew-Gymnastik anfangen müsse, wenn ich nicht mit 50 im Rollstuhl sein wolle. Auch wenn das ziemlich übertrieben war, gab es mir doch den richtigen Impuls für den Umgang mit der Krankheit. Nach dem Schock kam die zweite Phase im Umgang mit der Krankheit, der Abfindungsprozess. Dabei half mir der Austausch mit anderen Betroffenen sehr. Ich konnte bei ihnen sehen, dass sie dennoch ein relativ normales Leben führten und immer noch lachen konnten.
Als Kind konnte ich in meinem Zimmer stundenlang malen oder mich mit fantasievollen Geschichten beschäftigen. Mit 19 Jahren brach ich von meinem Heimatdorf nach Berlin auf, um «Digital Design» zu studieren. Mit dem Studium konnte ich die kreative Ader und das Marketing verbinden. Inzwischen habe ich auch eine Ausbildung zur Yogalehrerin absolviert und möchte dieses Wissen, verbunden mit einer positiven Einstellung, an andere Bechterew-Betroffene weitergeben. Mein ganzer Lebensstil richtet sich an möglichst viel Bewegung und einer gesunden Ernährung aus. So will ich der Krankheit gekonnt entgegen treten.